Der Roller- und Fahrradparcours ist inzwischen ein fester Bestandteil und ein Highlight im Schuljahr, bei dem Spaß und Lernen gleichermaßen im Vordergrund stehen. Die sogenannten Schonraumübungen sind ein wichtiger Teil der Verkehrserziehung und des neuen Radlführerscheins, die den Kindern helfen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Im Rahmen eines Geschicklichkeitsparcours bieten sie eine gute Möglichkeit, wichtige Fahrtechniken einzuüben und auf den realen Straßenverkehr vorzubereiten.
In der Woche vor den Herbstferien liehen wir uns für deren Durchführung erneut eine Woche lang den Anhänger der Verkehrswacht aus. Selbst das Wetter konnte uns nicht abschrecken, denn wie im „echten Leben“ wurde bei starkem Wind, Kälte und Regen geradelt. Das waren reale Bedingungen und dadurch eine besondere Herausforderung.
Alle 1. Klassen übten mit dem Roller, die 2., 3. und 4. Klassen mit dem Fahrrad.
Geübt wurden beispielhafte Situationen und Gegebenheiten im Straßenverkehr, wie z.B. verschiedene Hindernisse. Dazu zählten Fahrbahnverengungen, Rampen bzw. Bordstein, Hindernisse auf der Fahrbahn (Slalom) sowie Hindernisse von oben (niedriges Tor), die z.B. überhängende Äste symbolisierten. Ebenso wurde gezieltes Bremsen trainiert. Außerdem standen Übungen wie Staffelstabweitergabe und Schulterblick durch das richtige Erkennen von Farbkarten auf dem Programm. Indem wir die Schülerinnen und Schüler nach anfänglich einzelnem Durchlaufen des Parcours zuletzt auch gleichzeitig auf die Übungsfläche schickten, mussten die Kinder zudem mit der Komplexität und Gleichzeitigkeit von Ereignissen zurechtkommen. „Habe ich den Weg und die Mitschülerinnen und Mitschüler im Blick?“ – Auch dieses Jahr gab es keine Unfälle. Die Kinder hatten sehr gut auf sich und die anderen geachtet und Rücksicht genommen.
Wir freuen uns auf nächstes Schuljahr!

Petra Neunert, Lehrerin + Verkehrsbeauftragte der Schule